Erzdiözese München und Freising
Fachbereich Weltanschauungsfragen
Informationen zu religiösen und weltanschaulichen Strömungen

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der Erzdiözese München und Freising

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Aktuelles

Bistum Münster - anonyme Meldeportal für Sexuellen Missbrauch   –  12.08.2022

Das Bistum Münster hat nach der Veröffentlichung der Untersuchung zum sexuellen Missbrauch im Bistum Münster ein anonymes Meldeportal im Internet eingerichtet. 

Erreichbar ist das Portal unter: www.anonym-missbrauch-melden.de

Ein Forscherteam hat Fälle von sexuellem Missbrauch durch katholische Priester und andere Amtsträger im Bistum Münster in den Jahren 1945 bis 2020 untersucht. Die Studienergebnisse wurden am 13. Juni 2022 der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ergebnisse der Missbrauchsstudie stehen auf der Website der Westfälischen Wilhelms-Universität zum Download bereit.

Covid-19: Kriminelle Machenschaften und gefährliche Falschinformationen   –  18.01.2021

Betrüger nutzen die aktuelle Corona-Impfkampagne unter anderem dazu, gutgläubige Menschen auszurauben. Wegen angeblicher Terminabsprachen für eine Impfung gegen Covid-19 versuchen sich die Kriminellen Zugang zur Wohnung zu verschaffen, um dann Geld für die vermeintliche Impfung zu verlangen.

Dies ist eine weitere Betrugsmasche, um arglose und hilfesuchende Menschen um ihr Vermögen zu bringen. Bitte bleiben Sie vorsichtig! Lassen Sie niemanden in die Wohnung, sofern der Besucher nicht angekündigt war oder sich amtlich ausweisen kann.

Tipp: Bevor Sie jemanden in Ihre Wohnung lassen, verlangen Sie einen Ausweis und vollständige Kontaktdaten der Dienststelle. Prüfen sie die Daten und rufen Sie in der Dienststelle an. Erst wenn alle Angaben korrekt sind, können Sie die Türe öffnen. Gut ist es, wenn Sie noch eine weitere Person Ihres Vertrauens hinzubitten können.

Nicht nur im Notfall sondern auch bei begründeten Zweifeln rufen Sie die Polizei unter der Notrufnummer 110.


Derzeit erhalten Bürgerinnen und Bürger unaufgefordert Handzettel oder Briefe mit "Hinweisen" zur aktuellen Impfkampagne. In den Schreiben wird vor den Impfstoffen gewarnt und falsche Tatsachen über das Virus verbreitet. Impfskeptiker und Coronaleugner versuchen auf diesem Wege in der Bevölkerung Panik zu erzeugen und mit irreführenden Aussagen den Widerstand gegen öffentliche Maßnahmen zu erhöhen.

Bei Fragen und Zweifeln informieren Sie sich bitte über seriöse Quellen. Eine Auswahl an Links finden Sie hier.

Hilfreiche Tipps zum Umgang mit Menschen, die an Verschwörungen glauben oder zu den Corona-Leugnern gehören finden Sie hier auf unserer Seite.

Covid-19 Pandemie   –  17.01.2021

aufgrund der aktuellen Ausnahmesituation und den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie müssen auch wir unsere Beratungsleistungen einschränken.

Bis auf Weiteres führen wir keine persönlichen Beratungsgespräche an der Beratungsstelle im Fachbereich an der Dachauer Str. durch.

Wir tun unser Bestes, um in kritischen Situation weiterhin für Sie da zu sein und sind für Sie erreichbar:

Telefon: + 49 (089) 54 58 13 0  (der Anrufbeantworter wird regelmäßig abgehört)

E-Mail: info@weltanschauungsfragen.de

Beratungsportal: www.weltanschauungsberatung.de
(vertraulich - verschlüsselt - anonym)

Da die telefonische Beratung und der schriftliche Austausch per Mail/Chat nur unzureichend sind, bieten wir auch eine Beratung per Videochat an. Hierzu ist eine vorherige telefonische Anmeldung erforderlich.

Wir bitten um Ihr Verständnis.  Bleiben Sie gesund!

Ihr Team vom Fachbereich Weltanschauungsfragen

Franz Ruppert: Distanzierungserklärung der Katholischen Stiftungshochschule München   –  09.12.2020

Aufgrund wiederkehrender Beratungsanfragen zu Prof. Dr. Franz Ruppert weisen wir auf die Positionierung der Hochschulleitung und Erweiterten Hochschulleitung der KSH München

vom 04.11.2020 hin, die wir hier im Wortlaut wiedergeben:

Positionierung der Hochschulleitung und Erweiterten Hochschulleitung der KSH München

Do, 05. Nov 2020

Herr Prof. Dr. Franz Ruppert äußerte sich in jüngster Zeit öffentlich unter anderem in einer Grußbotschaft an Demonstrierende und in weiteren Veröffentlichungen und Vorträgen zur aktuellen Corona-Krise. Da Herr Prof. Dr. Ruppert auch als Hochschullehrer der Katholischen Stiftungshochschule München tätig ist, sehen wir uns zu nachfolgender Positionierung veranlasst:

Die Hochschulleitung der KSH München achtet das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung sowie das Grundrecht der Freiheit von Forschung und Lehre im Sinne des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland. Sie distanziert sich jedoch dezidiert von den Behauptungen oder Stellungnahmen von Herrn Prof. Dr. Franz Ruppert, die er unter anderem im Sinne eines persönlichen Erkenntnisprozesses zur Corona-Pandemie formuliert.

Als Hochschule setzen wir uns wissenschaftsbasiert mit den Herausforderungen unserer Zeit auseinander. Dies gilt auch für die Interventionen zur Eindämmung des Infektionsrisikos mit dem neuartigen Coronavirus. Wie alle anderen Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern stellt sich die KSH München in Studium und Lehre, Forschung und Entwicklung und in der akademischen Weiterbildung auf die geänderten Rahmenbedingungen ein und wird dies auch in Zukunft tun.

Derzeit bewegen uns alle die Herausforderungen, die mit der Coronakrise einhergehen. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, die auch in einem erheblichen Maße die Hochschule und das hochschulische Leben betreffen, erfahren seitens der Hochschulleitung vollumfängliche Unterstützung.

München, den 04.11.2020

Präsident Prof. Dr. Hermann Sollfrank
Die Mitglieder der Hochschulleitung
Die Mitglieder der Erweiterten Hochschulleitung

Quelle: https://www.ksh-muenchen.de/hochschule/aktuelles/news/detail/positionierung-der-hochschulleitung-und-erweiterten-hochschulleitung-der-ksh-muenchen/ 

Aktion "Weihnachten im Schuhkarton"   –  28.10.2020

Zum 25. Mal ruft die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" des Vereins Samaritan`s Purse dieses Jahr in Deutschland dazu auf, im Advent einen Schuhkarton mit Geschenken für Kinder in Not zu packen. Der Verein wirbt auch dieses Jahr mit der Unterstützung der Geschenkaktion durch katholische und evangelische Christen.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Kritik der katholischen Diözesen an der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" nach wie vor besteht und das Kooperationsverbot für alle Einrichtungen der Erzdiözese weiterhin gilt.

Weitergehende Informationen sowie aus unserer Sicht unterstützenswerte Hilfsorganisationen finden Sie hier.

Neuauflage der Broschüre "Das System Scientology" und ein neuer Kurzfilm - 30. September 2020   –  09.10.2020

Die Neuauflage der Broschüre "Das System Scientology“ und der neue Kurzfilm "10 Tipps, wie du dich nicht verarschen lässt – diesmal von Scientologen" wurden am Mittwoch, den 30. September durch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Dr. Burkhard Körner, Präsident des Bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz (LfV) der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Broschüre richtet sich an Interessierte und Betroffene, die Informationen zur Ideologie von Scientology suchen und über Ziele und Strategien der Organisation aufgeklärt werden wollen. Ferner werden die Methoden der Mitgliederwerbung sowie das Vorgehen gegen Aussteiger und Kritiker erläutert. Schließlich nennt die Broschüre Empfehlungen, wie man sich vor Scientology schützen kann.

Der neue Kurzfilm "10 Tipps, wie du dich nicht verarschen lässt – diesmal von Scientologen" beleuchtet vor allem die Anwerbungsmethoden junger Menschen für die Organisation.

Beide Veröffentlichungen wollen im Sinne der Prävention zur weiteren Aufklärung der Öffentlichkeit beitragen. Die Broschüre sowie vertiefende Informationen zu Scientology finden Sie auf den Seiten des Bayerischen Staatsminiserium des Innern (https://www.stmi.bayern.de/sus/verfassungsschutz/scientologyorganisation/index.php).

Der Film kann auf der Website sowie auf den Social-Media Kanälen des Innenministeriums und des Landesamtes für Verfassungsschutz abgerufen werden:

https://www.stmi.bayern.de/

https://www.verfassungsschutz.bayern.de

Abschließend noch eine Warnung: Wer nach der Broschüre im Internet sucht und den Titel in die Suchmaschine eingibt, bekommt auch Treffer angezeigt, die von Scientology selbst stammen können oder Anhängern der Lehren L. Ron Hubbard gehören. Links sollten daher mit äußerster Vorsicht geöffnet werden!

Urteil gegen Jehovas Zeugen in der Schweiz   –  16.07.2020

Ein jahrelanger Rechtsstreit in der Schweiz zwischen der "Vereinigung der Jehovas Zeugen der Schweiz" und einer Mitarbeiterin der "Fachstelle für Sektenfragen infoSekta Zürich" (https://www.infosekta.ch/) ist im Mai 2020 zu Ende gegangen.

Anlass für die Klage der Zeugen Jehovas gegen die Fachstelle infoSekta war das Interview einer Mitarbeiterin von infoSekta auf dem Internetportal des Schweizer Tagesanzeigers im Juli 2015 unter dem Titel "Zeugen Jehovas reissen Familien auseinander".

Das Bezirksgericht Zürich hat die ehemalige Mitarbeiterin der Fachstelle infoSekta nach ausführlicher Prüfung vom Vorwurf der üblen Nachrede in allen Anklagepunkten freigesprochen (GeschäftsNr.: GG 180259-L/U). Diese hatte im Interview und in anderen Veröffentlichungen unter anderem die Einschätzung vertreten, dass die Vereinigung der Zeugen Jehovas "gegen elementare Grund- und Menschenrechte der Mitglieder" verstoße, wenn sie zum Beispiel ihren Mitgliedern "das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit" vorenthalten. Auch die Praxis der Ächtung dürfe weiterhin - so das Bezirksgericht - als eine Art Mobbing bezeichnet werden. Die Ächtungspraxis sieht zum einen vor, dass getaufte Mitglieder, die sich vom Glauben abwenden oder gegen Vorschriften verstoßen, aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werden können. Zum anderen aber gebe es die Maßgabe, dass die anderen Zeugen Jehovas (und selbst engste Angehörige)  mit ihnen keinen Kontakt mehr pflegen dürften und selbst das Grüßen untersagt sei. Ferner ist es der Expertin laut Gerichtsurteil weiterhin erlaubt zu behaupten, dass die "Geschlossenheit des Systems und der dogmatische Glaube" "grundsätzlich sexuellen Missbrauch, speziell bei Kindern" fördere.

Das Bezirksgericht Zürich hat sich auch mit der Kritik an der sogenannten "Zwei-Zeugen-Regelung" auseinandergesetzt, derzufolge einem Verdacht auf eine Sexualstraftat nur nachgegangen werden dürfe, wenn es dafür mindestens zwei Zeugen gäbe: "Die Regel besagt, dass nur ein Zeuge einer Tat nicht ausreicht, eine Tat muss von einem zweiten Zeugen bestätigt werden. Kann also ausser dem Opfer selbst niemand den Missbrauch bezeugen und streitet der mutmassliche Täter die Tat ab, so wird nichts unternommen." Das Gericht hält nach Sichtung der Beweise fest, dass die Zwei-Zeugen-Regelung existiert und schriftlich immer noch verankert sei. Wenn die Expertin mit der so genannten "Zwei-Zeugen-Regel" die Gefahr sieht, dass "(Sexual-)Straftäter*innen nicht belangt werden und in der Gemeinschaft verbleiben", könne infoSekta hier laut Gericht zurecht auf die Untersuchungsergebnisse der australischen Behörden verweisen und davor warnen, dass die "Zwei-Zeugen-Regel" und andere religiöse Vorgaben (sexuelle) Gewalt gegenüber Kindern und Frauen in der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas "begünstigen und vertuschen" helfe (so in der Presseaussendung vom 08. Juli 2020: https://www.infosekta.ch/media/pdf/200708_MM_Jzhelp_infoSekta.pdf).

Das Urteil des Bezirksgericht Zürich darf wohl mit Recht als ein wegweisendes Urteil bezeichnet werden, weil es die Untersuchungsergebnisse der australischen Behörden genauso wie die Erfahrungen von Betroffenen und ehemaligen Jehovas Zeugen berücksichtigt und schwerwiegende Probleme in Lehre und Organisation der Glaubensgemeinschaft offenlegt.

 

 

Axel Seegers, Juli 2020

Fernöstliche Bewegungs- und Spiritualitätsformen   –  05.02.2020

Wie verträgt sich Yoga, Qi-Gong und Tai Chi mit christlicher Glaubenspraxis?

 

Am 5. Februar 2020 hat die Ordinariatskonferenz Kriterien für die kirchliche Bildungsarbeit und Seelsorge der Erzdiözese München und Freising formuliert. Diese geben Orientierung und sollen im Umgang mit fernöstlichen Bewegungs- und Spiritualitätsformen unterstützen.

Aufbauend auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil und dem Grundsatz, dass die katholische Kirche "nichts von alledem ab[lehnt], was in diesen Religionen wahr und heilig ist" (Nostra aetate 2), wurden unter einer differenzierten Prüfung drei Handlungsfelder identifiziert, die das Verhältnis christlichen Glaubens zu fernöstlichen Religionen und deren spiritueller Praxis näher beleuchten:

1) Fernöstliche Bewegungsformen innerhalb der kirchlichen Gesundheitsbildung

2) Fernöstliche Bewegungs- und Meditationsformen innerhalb einer ganzheitlichen christlichen Spiritualität

3) Thematisierung von und Auseinandersetzung mit fernöstlichen Spiritualitätsformen innerhalb von Veranstaltungen der innerreligiösen Dialogs

Die entsprechende Stellungnahme finden Sie hier.

 

 

Geistlicher Missbrauch   –  23.10.2019

Geistlicher Missbrauch

Mitte Oktober 2019 berichten verschiedene Medien über schwere Vorwürfe, die gegen die "Katholische Integrierte Gemeinde" (KIG) erhoben werden. Die Vorwürfe sind nicht neu. Es wird unter anderem von psychischen und finanziellen Abhängigkeiten berichtet, von einschneidenden Kontrollen über das Privatleben der Mitglieder, verfügten Trennungen von Kindern von ihren leiblichen Eltern und anderen fragwürdigen Handlungsweisen. Die KIG weist die Vorwürfe von sich.
Seitens der Erzdiözese München und Freising gibt es seit vielen Jahren Versuche der Klärung und der Beseitigung von Missständen. Seit Anfang des Jahres 2019 hat nun der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, eine Visitation beauftragt, um den Missständen auf den Grund zu gehen und eine nachhaltige Klärung herbeizuführen.

dbk Fachtagung

Auch die Deutsche Bischofskonferenz nimmt sich dem Thema Geistlicher Missbrauch verstärkt an. Im Oktober 2018 gab es eine Fachtagung mit dem Titel "Zum Umgang mit geistlichem Missbrauch". Die Pressemitteilung der dbk finden Sie hier.

Den Tagungsband ist schriftlich zu beziehen beim Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Kaiserstr. 161, 53113 Bonn. Email: pastoral@dbk.de 

Der Fachbereich Weltanschauungsfragen ist eine Beratungsstelle, an die sich Betroffene und Angehörige gleich welcher Religion oder Konfession wenden können, um Rat und Hilfe zu bekommen. Die Beratung unterliegt der Schweigepflicht. Weitere Informationen zum Thema "geistlicher Missbrauch" finden Sie auf unserer Seite.

Auch für inhaltliche Rückfragen stehen wir selbstverständlich zur Verfügung.

Axel Seegers, 10/2019

Anmerkung zur Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" - 2018   –  04.10.2018

Jedes Jahr im Spätsommer werden die ersten Werbeflyer für die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ des Vereins Geschenke der Hoffnung e.V. verteilt. Dabei werden die Aufrufe häufig mit Hinweisen versehen, die die Seriosität der Aktion sowie die Konformität mit der katholischen Kirche belegen sollen.

Vor einigen Jahren warb der Verein mit einem Grußwort von Papst Franziskus, in diesem Jahr kann man auf der Homepage des Vereins in den FAQs unter „Fragen zum christlichen Hintergrund der Aktion - 2. Und was halten die etablierten Kirchen von der Aktion?“ lesen, dass es nur „vereinzelt kritische Stimmen [gebe], die darauf verweisen, dass sie das „Missionsverständnis" der Aktion nicht teilen. Sprecher sind dabei in erster Linie Weltanschauungsbeauftragte und seltener Pfarrer und Pastoren.“ Ferner heißt es: „Auch von der Deutschen Bischofskonferenz gibt es keine Distanzierung.“ (vgl. https://www.geschenke-der-hoffnung.org/projekte/weihnachten-im-schuhkarton/haeufige-fragen/)

Diese Darstellung ist irreführend, denn sie ignoriert, dass es in einer Vielzahl der deutschen Bistümer ausdrückliche Kooperationsverbote gibt. Katholische Weltanschauungsbeauftragte, die sich in der Öffentlichkeit positionieren, vertreten zudem keineswegs ihre Privatmeinung, sondern erfüllen ihren Auftrag. Kooperationsverbote stellen eine verbindliche und offizielle Position der Bistümer und nicht etwaiger Einzelpersonen dar.

Dass es keine ausdrückliche Distanzierung der Deutschen Bischofskonferenz gibt, liegt in der Struktur der katholischen Kirche. Die Bischofskonferenz ist ein Zusammenschluss der deutschen (Erz-)Diözesen, welche den Bischöfen und Bistümern zuarbeitet. Entscheidungen über Verbote und Erlaubnisse werden vom Ortsbischof bzw. in der jeweiligen Diözese getroffen.

Axel Seegers

Datenschutzbestimmungen gelten auch für Zeugen Jehovas   –  10.07.2018

Zeugen Jehovas müssen sich bei ihren Tür-zu-Tür-Besuchen an die geltende Datenschutzbestimmungen halten. Dies hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in seinem Grundsatzurteil vom 10.07.2018 klargestellt.

Geklagt hatte der finnische Datenschutzbeauftragte, nachdem die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas seitens der finnischen Datenschutzkommission aufgefordert wurde, die geltenden Bestimmungen des Datenschutzes zu beachten.

In der Pressemitteilung des EuGH wird auf die gängige Praxis der Zeugen Jehovas wie folgt hingewiesen: „Die Mitglieder dieser Gemeinschaft machen sich im Rahmen ihrer von Tür zu Tür durchgeführten Verkündigungstätigkeit Notizen über Besuche bei Personen, die weder ihnen noch der Gemeinschaft bekannt sind. Zu den erhobenen Daten können die Namen und Adressen der aufgesuchten Personen sowie Informationen über ihre religiösen Überzeugungen und Familienverhältnisse gehören. Diese Daten werden als Gedächtnisstütze erhoben, um für den Fall eines erneuten Besuchs wiederauffindbar zu sein, ohne dass die betroffenen Personen hierin eingewilligt hätten oder darüber informiert worden wären. Die Gemeinschaft der Zeugen Jehovas und ihre Gemeinden organisieren und koordinieren die von Tür zu Tür durchgeführte Verkündigungstätigkeit ihrer Mitglieder insbesondere dadurch, dass sie Gebietskarten erstellen, auf deren Grundlage Bezirke unter den verkündigenden Mitgliedern aufgeteilt werden, und indem sie Verzeichnisse über die Verkündiger und die Anzahl der von ihnen verbreiteten Publikationen der Gemeinschaft führen. Außerdem führen die Gemeinden der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas eine Liste der Personen, die darum gebeten haben, nicht mehr von den Verkündigern aufgesucht zu werden. Die in dieser Liste enthaltenen personenbezogenen Daten werden von den Mitgliedern der Gemeinschaft verwendet.“ (Pressemitteilung Nr. 103/18 des Gerichtshofs der Europäischen Union vom den 10. Juli 2018 zum Urteil in der Rechtssache C-25/17).

Mit dieser allgemeinen Klarstellung wird die Streitsache zur endgültigen Klärung an das Oberste Verwaltungsgerichtshof Finnlands zurückverwiesen. Gespannt darf man nicht nur auf das abschließende Urteil in Finnland sein, da die Tür-zu-Tür-Missionierung in allen europäischen Ländern üblich ist und mit dem jeweils geltenden Datenschutzrecht übereinstimmen muss. Außerdem gilt seit 2016, also nach Beginn des Rechtsstreits in Finnland, in Europa ein neues Datenschutzrecht (EU-DSGVO), das nicht nur strengere Vorgaben macht, sondern auch bei Verstößen mit empfindlichen Bußgeldern droht.

Axel Seegers

siehe auch:
DER GERICHTSHOF DER EUROPÄISCHEN UNION
https://curia.europa.eu
(dort sind Pressemitteilung, die Schlussanträge des Generalanwalts als auch das Urteil abrufbar)

Salvatore Caputa - angebliche Marienerscheinungen   –  26.02.2018
Kirche distanziert sich von angeblichen Marienerscheinungen
Klerikern wird Teilnahme an vermeintlichen Erscheinungen und Unterstützung für sogenannten Seher untersagt

München, 26. Februar 2018. Das Erzbistum München und Freising distanziert sich von angeblichen Marienerscheinungen in Walpertskirchen (Landkreis Erding) und Unterflossing (Landkreis Mühldorf). Salvatore Caputa, der behauptet, ein Seher zu sein, gibt vor, dass ihm dort die Gottesmutter erschienen sei beziehungsweise zu ihm vorab bekannten Terminen erscheine. Um nicht den falschen Eindruck zu erwecken, dass es sich bei den angeblichen Erscheinungen um kirchlich anerkannte Vorgänge handele, verbietet das Erzbistum allen Klerikern, auf dem Gebiet der Erzdiözese in zeitlichem oder örtlichem Zusammenhang mit den Auftritten Caputas Gottesdienste zu leiten sowie als Kleriker erkennbar an Gottesdiensten oder Versammlungen teilzunehmen. Caputa dürfen keine kirchlichen Räume, Liegenschaften oder Infrastruktur zur Verfügung gestellt oder sonstige Arten der Unterstützung gewährt werden.
 
Seit 2015 tritt Salvatore Caputa als sogenannter Seher mit angeblichen Marienerscheinungen in der Erzdiözese München und Freising auf, zunächst in Walpertskirchen, seit Frühjahr 2017 in Unterflossing. Diese Vorgänge wurden seitens des Erzbistums geprüft unter Zuhilfenahme eines eigens angefertigten Gutachtens des Lehrstuhls für Dogmatik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dieses beurteilt die sogenannten Erscheinungen „angesichts der Ungereimtheiten, die im Zuge der Ereignisse um Herrn Salvatore Caputa auftauchen“ als „äußerst fragwürdig“. Das Gutachten hält es angesichts der „Theatralik“ der Inszenierungen, der Selbstdarstellung des vorgeblichen Sehers und des Inhalts der angeblichen Botschaften für naheliegend, dass der Beweggrund für die Auftritte lediglich darin liege, dass Caputa „die öffentliche Anerkennung sucht“, nicht aber in tatsächlicher Offenbarung. Damit kommt das Gutachten zum gleichen Schluss wie auch die italienischen Diözesen Mantova und Bozen-Brixen, in denen Caputa zuvor aktiv gewesen war. (glx)

Hinweis zum Fasten - Warnung vor "Wasserfasten"   –  31.03.2017

Wie in allen Religionen gibt es auch im Christentum Zeiten der Besinnung, des Fastens und der Abstinenz. Es sind besonders geprägte Zeiten, die dazu einladen wollen, sich Gedanken zu machen über das eigene Leben und den alltäglichen Lebenswandel. Zugleich ist es eine Phase, sich auf Sinn und Ziel des menschlichen Lebens zu besinnen und im Glauben umzukehren.

Im Katechismus der katholischen Kirche wird mit Hinweis auf das 5. Kirchengebot („Du sollst die gebotenen Fasttage halten“) daran erinnert, dass diese Tage "Zeiten der Entsagung und Buße" sind, die "auf die liturgischen Feste vorbereiten" und dazu beitragen, "die Herrschaft über unsere Triebe und die Freiheit des Herzens erringen.“ (vgl. KKK 2043).

In der letzten Zeit mehren sich die kritischen Rückmeldungen, dass Christen das Fasten in einem Maße übertreiben, dass es z.T. zu massiven Einschränkungen der Alltagstauglichkeit kommt. Wer über einen längeren Zeitraum auf Nahrung verzichtet, läuft Gefahr, etwa den Anforderungen im Beruf oder im Straßenverkehr nicht mehr gerecht zu werden. Insbesondere Kinder und Jugendliche benötigen eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen und Kohlenhydraten, weil sie im Wachstum sind und sich in der Regel auch mehr bewegen. Leider kommt es immer wieder zu extremen Verzichtsübungen, die einen Notarzteinsatz nötig machen.

Eine spezielle Form des Fastens, die sich immer größerer Beliebtheit zu erfreuen scheint, ist das so genannte "Wasserfasten", bei dem sowohl auf feste Nahrung wie auch auf nährstoffreiche Flüssigkeiten verzichtet wird und ausschließlich Wasser getrunken wird.

Vor religiösen Organisationen, die insbesondere zu extensivem "Wasserfasten" aufrufen und ermuntern, sei ausdrücklich gewarnt! Allein der Hinweis, dass man vor dem Fasten einen Arzt "informieren" solle oder einschlägige Literatur lesen möge, ist absolut nicht ausreichend!

Auch ist die Zeit des extremes Fastens auf wenige Tage zu beschränken. Ermunterungen, dass für "die meisten Menschen" dieses Wasserfasten auch auf längere Zeit durchführbar sei, müssen als unverantwortlich zurückgewiesen werden.

Schließlich ist noch einmal auf den Sinn der christlichen Fastenzeit hinzuweisen: es geht um persönliche Besinnung und Umkehr. Jegliche politische Instrumentalisierung ist daher als sinnentstellend abzuweisen: "Vierzig Tage bereitet sich auch die Kirche auf die Osterfeier vor: Durch Fasten, Beten, Almosen geben und Hören auf das Wort Gottes setzt sie Zeichen der Umkehr." (Gotteslob 256,2)

Axel Seegers

Verstärkte Aktivitäten der Scientology-Organisation erwartet   –  13.05.2016

Die Scientology-Organisation kann 2016 auf ihr 45-jähriges Bestehen in Bayern zurückblicken. Aus diesem Grund sind für dieses Jahr verstärkte Aktivitäten zu erwarten, bei welchen für die Organisation und ihre Angebote bzw. die Ideen L. Ron Hubbards geworben wird. Zur Zielgruppe gehörten in den letzten Jahren insbesondere Schulen, weshalb hier verstärkt mit Aktionen zu rechnen ist.
Hinweis: Sollten Sie unerwünscht und unaufgefordert Post erhalten, benachrichtigen Sie bitte die zuständigen Behörden, um weitere Zusendungen zu verhindern. Darüber hinaus steht Ihnen der Fachbereich Weltanschauungsfragen bzw. die zuständige Beratungsstelle in Ihrer Nähe selbstverständlich zur Verfügung.
Informationen zur Scientology-Organisation erhalten Sie hier, ein Überblick über Beratungseinrichtungen findet sich hier.

Vatikan und Muslime betonen Gemeinsamkeiten   –  08.05.2016

Final Declaration of the Colloquium in Rome of the Pontifical Council for Interreligious Dialogue and the Royal Institute for Inter-Faith Studies (R.I.I.F.S.), 07.05.2016

The Pontifical Council for Interreligious Dialogue (P.C.I.D.), Vatican City, and the Royal Institute for Inter-Faith Studies (R.I.I.F.S.), Amman, Jordan, held their fourth colloquium in Rome from Tuesday 3rd to 4th May 2016.

The theme chosen was "Shared values in social and political life: Christian and Muslim perspectives".

The theme was studied through three subthemes: 1) "Citizens and believers: Christian and Muslim perspectives", presented respectively by Fr. Prof. Mohan Doss, S.V.D. (India) and Prof. Ahmed Abaddi, Morocco; 2) "Our shared values and respective particularities", by Prof. Wajih Kanso, Lebanon and by Fr. Prof. Salim Daccache, S.J., Lebanon; 3) "Reaching out for the needy and the vulnerable: A common concern for Christians and Muslims", by Mons. Giovanni Pietro Dal Toso, the Vatican, and by Dr. Hani El-Banna, UK.

H.Em. Cardinal Jean-Louis Tauran, President of the P.C.I.D., presided over the Catholic delegation, and H.R.H. Prince El Hassan bin Talal, Chairman of the Board of Trustees of R.I.I.F.S., headed the Muslim delegation.

The Catholic delegation comprised also:

H.E. Bishop Miguel Ayuso, M.C.C.J, Secretary, P.C.I.D.
Mons. Khaled Akasheh, Bureau Chief for Islam, P.C.I.D.
H.E. Jean-Paul Vesco, O.P., Bishop of Oran
H.E. Mrs Anne Leahy, Ambassador emerita of Canada to the Holy See
Dr. Anan Al-Kass Yousif, Iraq
Mrs. Ruth Susan Wangeci Maina, Kenya
Eng. Riad Sargi, Syria
Mr. Michael Utama Purnama, Indonesia.

The Muslim delegation comprised also:

Dr. Fareed Yaqoob Yusuf Mubarak AlMuftah, Bahrain
Dr. Amer El Hafi, Jordan
Dr. Oussama Mohamed Nabil, Egypt
Dr. Hassan Nadhem, Iraq
Dr. Majeda Omar, Director of R.I.I.F.S., Jordan
Dr. Nayla Tabbara, Lebanon.

The participants appreciated much the papers and discussed them in a spirit of openness and in an atmosphere of great cordiality.

Both delegations were received this morning by H.H. Pope Francis. They were moved by his words: "Dialogue is going out of ourselves, with a word to hear the word of the other. The two words meet, two thoughts meet. It is the first step of a journey. Following this meeting of the word, hearts meet and begin a dialogue of friendship which ends with holding hands. Word, hearts, hands. It's simple! A little child knows how to do it."

At the end of the colloquium, the participants proposed the following:

  1. We share beliefs and moral values. Our commonalities are much more than our particularities, and they constitute a solid basis peacefully and fruitfully living together, also with persons of good will who do not profess a particular religion.
  2. We believe in the humanizing and civilizing role of our religions, when their followers adhere to their principles of worshipping God and loving and caring for the other.
  3. We believe that God bestowed upon every person dignity and inalienable rights. They are His gifts that should be recognized, guaranteed and protected by law.
  4. We pledge our solidarity with our brothers and sisters in humanity who are in any kind of need regardless of their ethnic, religious or cultural background.
  5. Our help to the poor and the needy should be offered out of compassion and for the sake of God's favour. It should never be used to proselytise.
  6. We believe that the youth represent not only the future of humanity. They are also an important part of its present. They have the right to proper education that prepares them to be good citizens respectful of diversity.
  7. Our world, our "common home", is going through many complicated crises and needs the steady efforts of its inhabitants to make it a suitable place where we can live together peacefully, sharing the resources of the universe, mindful of future generations.
  8. We express our proximity and solidarity with all those who suffer, especially from violence and armed conflict. Respect for international law, dialogue, justice, mercy, compassion are values and adequate means to achieve peace and harmony.

The P.C.I.D. and the R.I.I.F.S, grateful to Almighty God for their fruitful collaboration, decided to continue it, meeting within a year to prepare for the V colloquium.

From the Vatican, 4 May 2016

[Original text: English]

Quelle:
http://press.vatican.va/content/salastampa/it/bollettino/pubblico/2016/05/07/0322/00753.html

Bibelverteilaktion des Gideonbundes   –  10.03.2016

Zwischen dem 13.03.2016 und 16.03.2013 plant der Gideonbund (Internationaler Gideonbund in Deutschland e.V.), im Raum München Bibeln vor schulischen Einrichtungen zu verteilen. Der Gideonbund ist eine christliche Organisation, die sich als überkonfessionell versteht und insbesondere der Verbreitung von Bibeln verschrieben hat. Die Verteilaktion soll laut Veranstalter nur auf öffentlichem Gelände stattfinden.

Weitere Informationen und eine kurze Stellungnahme zum Gideonbund und den Verteilaktionen finden Sie hier.

Beratungsportal online   –  14.10.2015

Ab sofort bieten wir unter www.weltanschauungsberatung.de ein eigenes Beratungsportal an, über welches Sie uns mithilfe einer verschlüsselten Verbindung kontaktieren können. Auch eine anonyme Anfrage ist möglich. Wir möchten mit diesem Angebot dem erhöhten Sicherheitsbedürfnis für vertrauliche Kommunikation im Internet entgegenkommen und gleichzeitig eine unkomplizierte Kontaktaufnahme ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie auf der eigenen Portalseite.
Da sich das Portal zunächst in der Testphase befindet, bitten wir Sie, eventuelle Schwierigkeiten zu entschuldigen und an uns zurückzumelden.

Radtour zur Drogenaufklärung durch Deutschland   –  10.06.2015

Der Verein "Sag NEIN zu Drogen - sag JA zum Leben" plant vom 20.-27.06.2015 eine Radtour zur Drogenaufklärung von München nach Berlin. Hintergrund ist eine Initiative der Scientology-Organisation. Nähere Infos finden Sie hier.

InfoTipp 1: Sekte - Weltanschauung - Religion online   –  12.05.2015

Der InfoTipp 1 bildet die Grundlage der Veröffentlichungsreihe des Fachbereichs und stellt grundsätzliche Informationen zu den Begriffen Sekte, Weltanschauung und Religion bereit. Zudem werden rechtliche und psychologische Aspekte in diesem Kontext erläutert.
Zusätzlich bieten wir eine Seite mit weiterführender Literatur, relevanten Gesetzen und Themenvorschlägen für den Unterricht und Referate an.
Zielgruppe des InfoTipps sind allgemein an der Thematik Interessierte, sowie Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrkräfte.
Alle InfoTipps finden Sie hier.

Handreichung "Chancen und Risiken der Persönlichkeitsoptimierung" online   –  06.03.2015

Im Februar 2015 wurde nach mehrjähriger Vorlaufzeit die zweite Handreichung des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst in Kooperation mit dem Fachbereich Weltanschauungsfragen veröffentlicht. Die Handreichung enthält 11 komplette Unterrichtsentwürfe, die Fallstricke und fragwürdige Ideologien beispielsweise im Bereich der Nachhilfe, aber auch bei Coachings/Persönlichkeitstrainings und Auslandsaufenthalten aufzeigen. Zu den weiteren Themen gehören u.A. Schneeballsysteme und sprachliche Manipulation. Ein zusätzlicher Schwerpunkt liegt auf positiven Gestaltungsmöglichkeiten, beispielsweise bei Bewerbungen, dem Umgang mit Schönheitsidealen oder konkreten Persönlichkeitstrainings. Abgerundet wird die Handreichung mit Hintergrundinformationen zum Thema Optimierung, Checklisten und praktischen Hinweisen für Schulleitungen, Lehrkräfte und SchülerInnen.
Die Druckversion der Handreichung wurde Anfang 2015 an alle weiterführenden Schulen in Bayern verschickt. Zusätzlich ist diese im geschützten Bereich auf unserer Homepage verfügbar (zugangsbeschränkt, siehe dort). Zusatzmaterialien wie Arbeitsblätter und audiovisuelle Medien sind ebenfalls ausschließlich dort abrufbar.